Begründer des pädagogischen Konzepts des Situationsansatzes war Jürgen Zimmer und die Entstehungsgeschichte geht auf die frühen 1970er Jahre zurück.
Im Vordergrund steht die Individualität jedes einzelnen Kindes und das Ziel liegt darin, Kinder zum selbstständigen Handeln zu erziehen. Zusätzlich spielt auch die gegenseitige Rücksichtnahme auf die Wünsche und Bedürfnisse eine zentrale Rolle. Jürgen Zimmer beschreibt den Situationsansatz selbst als Einladung, sich auf das Leben einzulassen – aus alltäglichen Situationen ein Projekt gestalten und den Moment des Interesses an einer Sache zu fördern. Ist das Interesse doch nicht so stark an einer Sache gilt es flexibel zu reagieren und auf das neue Interesse des Kindes einzugehen. Die Kinder sind dazu angehalten, aktiv am Leben teilzunehmen und ihren Tagesablauf selbst zu gestalten. (Hohe Partizipation und Selbstwirksamkeit des Kindes)